Warum es so schön ist, sich selbst zu kennen und anders zu sein

Schon seitdem ich ein Kind bin lese ich in Magazinen wie die Happinezz, in Selbsthilfe und Psychologie Büchern, denke über die großen Fragen des Lebens wie „Wer bin ich eigentlich?“. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich das Buch „Das Cafe am Rande der Welt“ von John Streckely las. Wow, es hatte so viel Power und auf irgendeine Art veränderte es mich. Als Kind war ich ganz normal würde ich behaupten. Ich hatte viel Spaß mit Freundinnen, war gerne unterwegs aber auch sehr gerne allein. Da hatte ich dann auch einfach viel Zeit zum Nachdenken und Reflektieren.

Als ich in die Schule kam, wusste ich schon, dass ich irgendwie speziell war. Nicht ganz so wie die anderen. Ich war eher zurückhaltend und konnte nur in einem engeren Kreis ich selbst sein. Es fühlte sich komisch an anders zu sein, aber irgendwann fang ich an genau das „anders sein“ zu lieben. Ich bekam Komplimente wie „dein Kleidungs- und Designstil ist anders aber soo cool“, „voll toll, dass du dich nicht schminkst wie alle anderen“ oder „du bist so kreativ und hast immer so abgefahrene Ideen“. Ich feierte das. Das gefiel mir irgendwie. Auch wenn ich wusste, dass ich anders war und nichts anderes wollte, außer dazuzugehören.

Inwiefern anders, wirst du dich jetzt vielleicht fragen. Darauf habe ich keine genaue Antwort. Ich hatte und habe noch immer das Gefühl, das ich gegen den Strom schwimmen müsse, um ich selbst zu sein. Wenn die anderen alle nach Dubai fliegen wollen, weil das so im Trend lag - wollte ich nach Thailand, um ein Beispiel zu nennen. Oder ich wollte mich ausgefallen anziehen, um nicht gleich wie alle anderen auszusehen, obwohl das bei Jugendlichen eigentlich die Norm ist.

Ach, ich weiß nicht warum genau, aber ich glaube ich wollte einfach einzigartig und ein Original sein. Ich mochte es nicht, wenn mich jemand fragte, woher denn der coole Hut sei oder was auch immer. Such doch bitte deinen eigenen Stil, dachte ich mir hahaha. Ich tu das ja auch und arbeite „hart“ daran.

Ich glaube, dass ist auch jetzt noch oft der Fall. Meine Berufswahl ist zwar nicht komplett außerirdisch aber auch nicht die Norm und definitiv kein Standard Beruf. Das feiere ich an mir. Ich habe zwar etwas länger gebraucht, meine Berufung zu finden, aber jetzt weiß ich, dass ich hier richtig bin. Und nur deswegen, weil ich mein Leben lang nie aufgehört habe, mich weiterzuentwickeln, zu lernen, verschiedene Hobbies auszuprobieren, Länder zu bereisen, Leute kennenzulernen….

Tja, es gibt wohl keinen Shortcut im Leben – egal ob du die wahre Liebe finden willst, den Traumberuf, dein Traumhaus whatever. Du musst schon an dir arbeiten. Dich entwickeln. Neues ausprobieren. Fehler machen. Aufstehen. Weitergehen. Ansonsten bleibst du da stehen, wo du eh schon immer warst. Das ist auch ok. Wenn du das möchtest. Aber wenn du mehr möchtest? Dann gibt es keinen Weg vorbei an der inneren Arbeit an dir <3

Und hey ich verrate dir mal was…. Die innere Arbeit an dir kann soooo toll sein. Manchmal auch echt hart aber meistens einfach nur unglaublich.

Und aus dem einfachen Grund bin ich Somatische Coachin & Psychosoziale Beraterin geworden. Ich möchte Menschen auf ihrer Reise zu sich selbst begleiten und sie daran erinnern, wie viel Potential in ihnen steckt.

Natürlich gibt’s noch 100 andere Gründe warum ich tue, was ich tue, weil ich es so liebe. Aber die kann ich euch ja ein anderes Mal erzählen.

Alles Liebe und bis bald

Anna